Kann SCAD erneut auftreten?

Symbolbild: Blutdruck messen

Bei einigen Patientinnen und Patienten tritt SCAD tatsächlich erneut oder sogar mehrfach auf. Die genauen Gründe dafür sind bislang unklar, und es gibt keine Möglichkeit, ein solches Wiederauftreten vorherzusagen. Das Risiko für ein Rezidiv variiert in den verschiedenen Studien sehr stark und umfasst eine Spanne von 10 bis 50% innerhalb von 10 Jahren. Zu bekannten Faktoren, die das Risiko für ein Rezidiv erhöhen können, zählen insbesondere stark geschlängelte Gefäße (Tortuosität), unkontrollierter Bluthochdruck, das Vorhandensein anderer Gefäßerkrankungen sowie eine genetische Prädisposition.

Lebensstil und Prävention: Empfehlungen zur Risikominimierung bei SCAD

Um den allgemeinen Gesundheitszustand zu fördern und andere mögliche Risiken zu minimieren, empfehlen Expertinnen und Experten verschiedene Lebensstil-Anpassungen für SCAD-Betroffene, auch wenn deren präventive Wirkung nicht abschließend bewiesen ist. Diese Empfehlungen umfassen regelmäßige kardiologische Kontrolluntersuchungen, angepasste körperliche Aktivität nach ärztlicher Rücksprache, Stressreduktion und Erlernen von Entspannungstechniken, gesunde Ernährung sowie Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum. Eine Beobachtungsstudie deutet darauf hin, dass Betablocker das Risiko eines Rezidivs verringern. Zur Prüfung dieser Beobachtung läuft derzeit eine wissenschaftliche Studie.

SCAD, Stressreduktion, Gesunde Ernährung, Gesundheit

Empfohlene Lebensstil-Anpassung:

  • Kardiologische Kontrollen
  • Angepasste Aktivität
  • Stressreduktion
  • Gesunde Ernährung
  • Verzicht Rauchen/Alkohol

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